Meine Brücke in den Garten kennt ihr bereits von Bildern aus meinem Garten.

März 2012

2012 war eine der ersten Anschaffungen für den Garten eine Bank um auf der Brücke sitzen zu können. Dort standen auch eine viel Zahl von Kästen und Töpfen, die ich aus meiner alten Wohnung mitgebracht hatte. Doch im Sommer musste ich feststellen, dass es für die Blumen im Kasten dort einfach zu warm wurde. Ich musste diese zum Teil mehrmals am Tag gießen. Die Brücke ist der wärmste Ort mit den meisten Sonnenstunden in meinem Garten.

Mai 2013

2013 habe ich die ersten Kletterpflanzen zum Begrünen der Brücke gepflanzt. Eine Climatis im Topf ganz hinten an der Hauswand und einen Blauregen der entlang der Brücke ranken darf.

Doch so richtig zu Frieden war ich mit dem Ergebnis noch nicht. Barfuß über die Gitter in den Garten zu laufen war kein Spaß. Also haben wir angefangen uns über Bodenbeläge für die Brücke zu informieren. Als Reihenhaus haben wir immer die Möglichkeit zu schauen, welche Lösungen unsere Nachbarn für das Problem gefunden haben. Drei unserer Nachbarn hatten ihre Brücke mit Holz ausgelegt und einer mit fertigen Holzplatten. Die Holzplatten sahen schon nach einem Jahr nicht mehr gut aus. Holzpaneelen waren uns zu teuer und der Aufwand zu groß, dazu kommt je nach Holz noch die Pflege des Holzes. Schnell haben wir uns entschieden das wir gerne Paneelen oder Platten aus WPC (Wood Polymer Composites) oder BPC (Bambus-Polymer-Composite) haben möchten. Mit den Maßen im Kopf sind wir dann auch schnell fündig geworden und haben uns für BPC Platten entschieden bei denen wir möglichst wenig Verschnitt haben.  Der Bodenbelag liegt jetzt im dritten Jahr und hat uns ca. 300€ gekostet. BPC ist sehr pflegeleicht und sieht definitiv nicht nach Kunststoff aus. BPC hat weitere Vorteile z.B. ist es Splitterfest und so gut für Barfußläufer wie mich geeignet. Die Maße der Brücke findet ihr in folgendem Beitrag: Der Garten in Zahlen oder unter meinem Garten.

Brücke mit neuem Belag

Auf dem Bild vom April 2014 seht ihr, dass die Brücke sich nicht nur beim Belag weiter entwickelt hat. Die weiße Trennwand zu den Nachbarn war mir schon lange ein Dorn im Auge. Diese Wand sollte ihre Farbe wechseln und komplett begrünt werden. Daher habe ich dort eine weiter Kletterpflanze gesetzt und die ganze Wand mit nicht rostenden Drahtschnüren bespannt. Bilder zu den einzelnen Kletterpflanzen in meinem Garten findet ihr auf der Seite Planzenportrait.

Meine Kräuter aus den kleinen Balkonkästen, aus der alten Wohnung, durften umziehen in ein neues großes Pflanzgefäß. Die Anleitung für den Bau eines individuellem Pflanzgefäß findet ihr hier. Einige Kräuter findet ihr ebenfalls auf der Seite Planzenportrait.

Nur die Beiden Buchsbäume am Ende der Brücke durften stehen bleiben.

2014 musste ich feststellen, dass mir das schon entstandene Grün auf der Brücke nicht ausreicht, ich wollte noch bewusster ein Zimmer schaffen und somit auch einen gewissen Sichtschutz zu den Nachbarn erhalten.

Gemeinsam mit meinem Nachbarn haben wir einen weiteren Blauregen gepflanzt der die Brücke und Sichtschutzwand auf beiden Seiten weiter begrünen sollte. Dazu habe ich am Ende der Brücke einen Rosenbogen gestellt, der das Eintreten in den Garten bewusster werden lassen soll und einen weiteren Sichtschutz bietet.

Im Blauregen hängt eins der Vogelhäuser die ich im letztem Jahr gebaut habe. Ein Bericht über meine Vogelhäuser findet ihr hier.

Da der Blauregen nur entlang des Träger der Brücke wächst habe ich mich dazu entschiedene dort eine Weinrebe zu setzten die in voller Sonne perfekt ihre Trauben entwickeln kann. Die Trauben sind toll zum Naschen und der Ertrag ist mittlerweile richtig groß. Im letzten Jahr habe ich Saft daraus gemacht und auch die Blätter finden gerne Verwendung in meiner Küche.

Der Blauregen wächst schnell und kann eine enorme Kraft entwickeln. Ich habe ihn daher bewusst nicht direkt an der Brücke befestigt, sondern an Drähten entlang des Trägers geleitet.

Wenn ich auf der Bank sitze wollte ich noch ein wenig Sichtschutz zu den Nachbarn haben und auf Augenhöhe etwas grünes. Am Geländer hängen daher noch zwei Blumenkästen, die ich jahreszeitlich bepflanze.

Ein anderes Mal berichte ich euch über eine Pflanze, die aus meinem Garten heraus, das Geländer der Nachbarn erobert hat und ein tolles Bild mit tausend Blüten abgibt.

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